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Originaltitel: \“Platz 2-Wal verkauft mit Verlust und räumt Position: Kann man AAVE noch kaufen, das in Konfliktstimmung versunken ist?\“
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Originalautor: Azuma, Odaily Planet Daily
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Das führende Leihprotokoll Aave gerät in einen Strudel öffentlicher Kritik. Die konfrontative Stimmung zwischen Team und Community verschärft sich weiter und hat objektiv das Vertrauen der Token-Inhaber in den AAVE-Token selbst beeinträchtigt.
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Heute früh hat der zweitgrößte AAVE-Halter (abgesehen vom Projektteam, den Protokollverträgen und CEXs) mit Verlust 230.000 AAVE (im Wert von etwa 38 Millionen US-Dollar) verkauft und seine Position geräumt, was zu einem kurzfristigen Kursrückgang von 12 % bei AAVE führte. Berichten zufolge kaufte dieser \“Platz 2-Wal\“ seine AAVE zwischen Ende letzten Jahres und Anfang dieses Jahres zu einem Durchschnittspreis von 223,4 US-Dollar. Der heutige Verkauf erfolgte zu einem Durchschnittspreis von etwa 165 US-Dollar, was einen endgültigen Verlust von 13,45 Millionen US-Dollar bedeutet.
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· Odaily Anmerkung: Die Wal-Adresse ist https://debank.com/profile/0xa923b13270f8622b5d5960634200dc4302b7611e.
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Ursache des Vorfalls: Streit um Gebührenzufluss
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Um die aktuelle Community-Krise von Aave zu verstehen, muss man bei einer kürzlichen Änderung an der Aave-Frontend ansetzen.
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Am 4. Dezember kündigte Aave eine Partnerschaft mit Cow Swap an und wird letzteres als Standard-Transaktionspfad für die Swap-Funktion im Aave-Frontend verwenden (Odaily Anmerkung: vorher war es ParaSwap), um durch dessen MEV-resistente Funktion bessere Preise zu erzielen.
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Dies schien eine normale Funktionsverbesserung zu sein, aber die Community stellte bald fest, dass die zusätzlichen Gebühren, die durch diese Funktion entstanden (einschließlich Empfehlungsgebühren oder positiver Slippage-Überschüsse), früher bei der Nutzung von ParaSwap an die Aave DAO Treasury-Adresse flossen, nach dem Wechsel zu Cow Swap jedoch an die Aave Labs-Adresse umgeleitet wurden.
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Der Community-Vertreter EzR3aL entdeckte diese von Aave nicht aktiv erwähnte Änderung zuerst und stellte das Aave-Team im Governance-Forum zur Rede. Er rechnete vor, dass allein durch die Verfolgung der Einnahmeströme von Aave auf Ethereum und Arbitrum diese Gebühren voraussichtlich wöchentlich etwa 200.000 US-Dollar einbringen würden, was jährlichen Einnahmen von über 10 Millionen US-Dollar entspricht – das bedeutet, dass Aave fast unbemerkt mindestens zehn Millionen Dollar an Einnahmen von der Community-Adresse auf die Team-Adresse verschoben hat.
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Kern der Debatte: Wem gehört die Aave-Marke wirklich?
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Mit der Verbreitung von EzR3aLs Beitrag fühlten sich viele AAVE-Inhaber hintergangen, zumal Aave diese Änderung weder mit der Community kommunizierte noch offenlegte, was den Eindruck erweckte, die Änderung verbergen zu wollen.
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Als Reaktion auf die Community-Kritik antwortete Aave Labs direkt unter EzR3aLs Beitrag, dass eine klare Trennung zwischen Protokoll- und Produktebene bestehen sollte. Die Swap-Funktionsschnittstelle im Aave-Frontend werde vollständig von Aave Labs betrieben, die für die Kapitalinvestition, den Aufbau und die Wartung verantwortlich seien. Diese Funktion sei völlig unabhängig vom DAO-verwalteten Protokoll, daher habe Aave Labs das Recht, autonom über Betrieb und Gewinne zu entscheiden … Die früheren Einnahmen, die an die Aave DAO-Adresse flossen, seien eine Spende von Aave Labs gewesen, aber keine Verpflichtung.
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Kurz gesagt, die Haltung von Aave Labs ist, dass das Aave-Frontend und seine Zusatzfunktionen im Wesentlichen Teamprodukte sind und die daraus generierten Einnahmen als Unternehmensvermögen betrachtet werden sollten, nicht vermischt mit dem DAO-kontrollierten Protokoll und seinen Einnahmen.
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Diese Aussage löste in der Community schnell eine hitzige Debatte über die Zugehörigkeit des Aave-Protokolls und der Produkte aus. Ein bekannter DeFi-Analyst schrieb dazu einen Artikel mit dem Titel \“Wer besitzt wirklich ‚Aave‘? (Aave Labs vs Aave DAO)\“, den BlockBeats auch in einer chinesischen Übersetzung veröffentlichte. Interessierte können dies als ergänzende Lektüre nutzen.
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Am 16. Dezember eskalierte der Konflikt weiter. Der ehemalige Aave-CTO Ernesto Boado stellte an diesem Tag im Governance-Forum einen Antrag, der die Übertragung der Kontrolle über die Aave-Markenassets (einschließlich Domain, Social-Media-Konten, Namensrechte usw.) an die AAVE-Token-Inhaber forderte. Die betreffenden Assets sollen über eine von der DAO kontrollierte Entität (genaue Form später festzulegen) verwaltet und mit strengen Anti-Usurpationsschutzmechanismen ausgestattet werden.
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Der Vorschlag erhielt im Aave-Governance-Forum fast zehntausend Aufrufe und Hunderte hochwertiger Antworten. Verschiedene Akteure im Aave-Ökosystem äußerten sich dazu. Obwohl einige Stimmen der Meinung waren, dass der Umsetzungsplan des Vorschlags unvollständig sei und den Konflikt verschärfen könnte, sprach sich die Mehrheit der Antworten dafür aus.
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Gründer äußert sich, aber Community akzeptiert es nicht
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Nachdem die Stimmung in der Community weiter angestiegen war, meldete sich Aave-Gründer Stani im Forum zu Wort: \“… Dieser Vorschlag führt uns in eine Richtung, die für das Aave-Ökosystem nachteilig ist. Er versucht, ein komplexes rechtliches und operatives Problem auf eine einfache Ja/Nein-Abstimmung zu reduzieren, ohne einen klaren Umsetzungsweg aufzuzeigen. Die Bearbeitung solch komplexer Probleme sollte einen speziell strukturierten Prozess durchlaufen, mit mehreren Zwischenprüfungen und konkreten Lösungsvorschlägen, um einen Konsens zu erreichen. Aus diesen Gründen werde ich gegen diesen Vorschlag stimmen …\“
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Aus betriebswirtschaftlicher Sicht mag Stanis Behauptung, der Vorschlag sei zu voreilig, nicht falsch sein, aber in der aktuellen Diskussionsatmosphäre wird diese Aussage leicht als \“Aave-Gründer lehnt Übertragung der Markenassets an Token-Inhaber ab\“ interpretiert, was die konfrontative Stimmung zwischen Community und Team offensichtlich weiter verschärft.
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Nach Stanis Stellungnahme erschienen sogar einige beleidigende Kommentare gegen Stani unter dem Originalbeitrag. Mehr Nutzer äußerten ihren Unmut über das Forum oder soziale Medien. Ein OG-Nutzer erwähnte, dass er zum ersten Mal darüber nachdachte, seine AAVE-Position zu verkaufen. Ein treuer AAVE-Anhänger sagte: \“AAVE-Inhaber sollten erkennen, dass dies nur ein weiterer DeFi-Junk-Token ist. Er ist weder besser noch schlechter als andere.\“
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Die neueste Community-Entwicklung ist die bereits zu Beginn des Artikels erwähnte: Der \“Platz 2-Wal\“ hat mit einem Verlust von über zehn Millionen US-Dollar seine Position geräumt und ist ausgestiegen.
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Kann man AAVE noch kaufen?
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Damals war AAVE noch der Liebling von Top-Investoren wie Multicoin Capital. Sein exzellenter Markenruf, beträchtliche verwaltete Vermögen, klare Expansionspfade, starke Einnahmen und Rückkaufströme bewiesen, dass AAVE ein \“echter Wert-Token\“ war, anders als andere Altcoins.
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