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Kalshi: Prognosemärkte übertreffen Wall-Street-Konsenserwartungen bei Inflationsprognosen

BlockBeats-Nachricht, 22. Dezember: Laut einem Bericht von Coindesk hat eine Studie des Prognosemärkte-Plattform Kalshi ergeben, dass Prognosemärkte bei Inflationsprognosen besser abschneiden als der Wall-Street-Konsens. Über einen Zeitraum von 25 Monaten lag ihr durchschnittlicher Fehler um 40 % niedriger als bei den Konsensprognosen.

Die Studie weist darauf hin, dass der Vorteil von Prognosemärkten darin liegt, dass sie vielfältige Informationen zahlreicher Händler basierend auf wirtschaftlichen Anreizen bündeln und so einen „Schwarmintelligenz“-Effekt erzeugen, der eine sensiblere Reaktion auf sich verändernde Umgebungen ermöglicht. Diese Erkenntnisse zeigen, dass marktbasierte Prognosen eine wertvolle Ergänzung für institutionelle Entscheidungsträger sein können, insbesondere in Zeiten hoher Unsicherheit.

Durch den Vergleich der Inflationsprognosen auf seiner Plattform mit dem Wall-Street-Konsens stellte Kalshi fest, dass marktbasierte Händler über einen Beobachtungszeitraum von 25 Monaten eine höhere Prognosegenauigkeit als traditionelle Ökonomen und Analysten aufwiesen, ein Vorteil, der besonders in wirtschaftlich volatilen Phasen deutlich wurde. Konkret ergab die Studie, dass die Schätzungen der Prognosemärkte für die jährliche Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) von Februar 2023 bis Mitte 2025 einen durchschnittlichen Fehler aufwiesen, der um 40 % niedriger lag als bei den Konsensprognosen. Wenn die tatsächlichen Daten stark von den Erwartungen abwichen, war der Vorteil der Prognosemärkte noch ausgeprägter, wobei ihre Genauigkeit den Konsensprognosen um bis zu 67 % überlegen sein konnte.